Pop-up Hotels als temporäre Wohnstätten
Die Psychologie weiß schon lange: Interessant ist, was nur vorübergehend verfügbar ist – wie beispielsweise Pop-up-Hotels. Beliebt sind sie als temporäre Wohnstätten zu Großevents oder Messen. Manche sind schlicht aufgrund ihrer Bauweise nur zeitlich begrenzt nutzbar, wieder andere haben lediglich bedingtes Pachtrecht. Dank ihnen können aber auch polarisierende Hotelkonzepte getestet werden, ohne dass gleich eine dauerhafte Investition erfolgt – ein Experiment auf Zeit. Wer sich für den Pop-up-Trend interessiert, kann zum Beispiel im Zillertal in Österreich ein ungewöhnliches Konzept erleben. Das dortige in die Jahre gekommene Hotel „Zillertaler Grillhof“ soll im Sommer 2019 generalsaniert werden. Bis dahin hat das junge Besitzerpaar dort das Pop Down Hotel – ein Wortspiel aus Pop-up und Countdown – ins Leben gerufen und lockt Besucher mit ausgefallenen Ideen wie einem Wasserwunderland im Keller oder einem Restauranttisch, der sich über drei Stockwerke zieht.