Wie schafft man Ordnung …
… beim Neu- oder Umbau?
Wer einen Neu- oder Umbau einer Wäscherei in Angriff nimmt, sollte sich vorher Gedanken über die Details machen. Denn je besser die Planung, desto effektiver die Umsetzung und der anschließende Betrieb. Eine Checkliste mit den wichtigsten Fragen:
- Welche Wäschemengen fallen täglich an?
- Kommt die Wäsche nur aus dem eigenen Haus oder noch aus weiteren Häusern/von anderen Standorten?
- Welche Arten von Wäsche (Bewohnerwäsche, Flachwäsche, Küchenwäsche,
- Arbeitskleidung, Gebäudereinigungstextilien) müssen gepflegt werden?
TIPP: Beziehen Sie auch das Pflegepersonal frühzeitig in die Planung mit ein. Stellen Sie sicher, dass die Mitarbeiter der Wäscherei rechtzeitig und ausreichend geschult werden. Fragen Sie nach deren Wünschen und nehmen Sie diese ernst.
… in der Küche?
Oh Schreck, ein Fleck! Tomatensauce, Gemüse, Tee oder Kaffee haben das Geschirr verfärbt. Was kann man dagegen tun? Geschirr, das mit stark farbstoffhaltigen Speisen und Getränken angeschmutzt ist, sollte direkt nach der Benutzung kurz abgespült werden. Sind die Verfärbungen nach dem Spülen nur oberflächlich, reicht in der Regel ein nochmaliges Abwaschen. Ein probates Mittel gegen bräunliche Verfärbungen in der Kaffeetasse sind Spülmittel mit Bleichkomponenten (Aktivchlor oder Aktivsauerstoff). Bei Kunststoffen können sich die Farbpigmente manchmal dauerhaft in die Struktur einlagern. Dann helfen weder Schrubben noch Bleichen.
… im Wäschelager?
Der Lagerraum ist wieder einmal vollgestopft, weil er nicht aufgeräumt oder die Ware nicht etikettiert ist. Dadurch geht der Überblick schnell verloren. Wie kann man das abstellen? Eine praktische Hilfe sind Boxen oder Kisten entweder mit Sichtfenster oder aus transparentem Kunststoff. Dadurch ist der Inhalt leicht zu erkennen und alles findet sich schnell wieder. Die Boxen lassen sich beschriften oder nummerieren. Ihre Griffe erleichtern das Herausziehen oder Tragen. Erhältlich in vielen Möbelhäusern. Preis je nach Größe und Hersteller ab 5,49 Euro.
… im Wäschekreislauf?
Speziell Bewohnerwäsche, aber auch Handtücher, Bettbezüge und Mitarbeiterbekleidung können mithilfe von hochwertigen Transpondern jederzeit im Wäschekreislauf verfolgt und kontrolliert werden. Sie wurden speziell für den Einsatz in Wäschereien entwickelt. Jeder einzelne Chip verfügt über eine weltweit lesbare und eindeutige Identifikationsnummer. Über diese Nummer lassen sich beispielsweise Trägername, Anzahl der Waschzyklen und Waschanforderungen zuordnen. Das robuste Gehäuse der kleinen Chips schützt gegen die Wäschechemikalien, den Druck und die Temperaturen, welche während des Waschens vorherrschen.