Gesundheit im Mittelpunkt: Lösungen zur Unterstützung von Feuerwehrleuten

Von der Brandbekämpfung bis zum Umgang mit Gefahren, die nicht feuerbedingt sind: Feuerwehrleute sind in ihrem Arbeitsumfeld berufsbedingten karzinogenen, mutagenen und reproduktionstoxiken Stoffen ausgesetzt.
Im Jahr 2022 stufte die  Weltgesundheitsorganisation die Brandbekämpfung als krebserregend ein, da es "ausreichende" Beweise für Krebs beim Menschen gibt. Eine Studie des "Journal of Occupational Medicine" untermauert diese Erkenntnisse und stellt fest, dass Feuerwehrleute dreimal häufiger an bestimmten Krebsarten sterben als die Allgemeinbevölkerung.
Einer der Gründe dafür ist, dass Feuerwehrleute während eines Brandes regelmäßig einer Vielzahl von luftgetragenen Chemikalien und Schadstoffen ausgesetzt sind. Aerosole, Staub, Rauch, Dämpfe und Gase setzen sich in und auf der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) wie Uniformen, Helmen und Atemschutzgeräten ab; Karzinogene können dann von der Haut aufgenommen oder eingeatmet werden.
Um den Schaden zu minimieren, ist es laut EU-Krebsrichtlinie wichtig, dass die Arbeitgeber von Feuerwehrleuten und Rettungskräften das Risiko der Kontamination mit Karzinogenen bewerten und die erforderlichen Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeitenden ergreifen. Eine dieser Maßnahmen ist die Gewährleistung eines optimalen Zustands der PSA.
PSA ist die Schutzkleidung und -ausrüstung, die von Feuerwehrleuten getragen wird, um sie vor thermischer Belastung, physischen Gefahren wie herabfallenden Gegenständen und Atemwegsrisiken wie dem Einatmen von Rauch zu schützen. Um die Berührung mit Karzinogenen zu verringern, ist es von entscheidender Bedeutung, dass sie schonend aber dennoch gründlich, bedarfsweise und unter Einhaltung der Pflegeempfehlungen der Herstellen wiederaufbereitet wird.