Miele erntet in Gütersloh Sonnenkraft vom Dach

Gütersloh, 2. Mai 2023 Nr. 050/2023
  • Mit 900 Kilowattpeak Leistung entsteht zweitgrößte Photovoltaikanlage der Stadt

  • Rund 2.400 PV-Module erzeugen mehr als 750.000 Kilowattstunden Ökostrom

  • Bauarbeiten haben begonnen, Inbetriebnahme noch dieses Jahr vorgesehen

Miele baut die Eigenerzeugung von Ökostrom weiter aus. Am Hauptsitz in Gütersloh errichtet das Unternehmen mit rund 2.400 PV-Modulen die zweitgrößte Dach-Photovoltaikanlage der Stadt. Die Anlage hat eine Gesamtleistung von rund 900 Kilowattpeak (kWp) und erzeugt mehr als 750.000 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr – ausreichend für rund 250 Haushalte mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3.000 kWh. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen, die Inbetriebnahme ist noch in diesem Jahr vorgesehen.

Auf 18.000 Quadratmetern – in etwa die Fläche von zweieinhalb Fußballfeldern – entsteht in zwei Bauabschnitten ein innovatives Sonnenkraftwerk, mit dessen Hilfe Miele die Eigenstromerzeugung erhöhen und klimaschädliche Emissionen senken wird. So spart die neue Anlage, die auf dem Dach des Zentrallagers für Ersatzteile und Zubehör an der Gütersloher Edisonstraße installiert wird, rund 370.000 Kilogramm CO2 pro Jahr ein. Dies entspricht dem Ausstoß von mehr als 200 Mittelklasse-Verbrennerfahrzeugen. Miele speist die in Strom umgewandelte Sonnenenergie ins unternehmenseigene Stromnetz ein und versorgt somit das Werk mit Elektrizität.

Bereits seit 2022 ist im Miele-Werk im chinesischen Dongguan eine PV-Anlage mit insgesamt nahezu 10.000 PV-Modulen in Betrieb. Sie deckt den dortigen Strombedarf komplett ab und spart rund 4,9 Millionen Kilogramm CO2 pro Jahr ein. „Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere CO2-Emissionen weltweit weiter zu reduzieren“, so Rebecca Steinhage, bei Miele in der Geschäftsleitung unter anderem verantwortlich für Nachhaltigkeit. „Dafür bauen wir den Anteil von selbstproduziertem Strom mit Hilfe von Photovoltaikanlagen in den kommenden Jahren stark aus und wollen bis 2030 unsere CO2-Emissionen um
50 Prozent im Vergleich zu 2019 senken.“

Erst im Februar hatte das Unternehmen verkündet, in Gütersloh zusätzlich zur Photovoltaik auch auf klimafreundliche Erdwärme zu setzen. Mithilfe von Geothermie spart Miele an seinem Hauptsitz künftig jährlich mehr als vier Millionen Kilowattstunden (kWh) Wärme aus fossilen Quellen ein – und damit rund 600.000 Kilogramm CO2. Weitere Photovoltaik- und Erdwärmeprojekte sind in Planung.

 

Über das Unternehmen: Miele ist der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten für die Bereiche Kochen, Backen, Dampfgaren, Kühlen/Gefrieren, Kaffeezubereitung, Geschirrspülen, Wäsche- und Bodenpflege. Hinzu kommen Geschirrspüler, Waschmaschinen und Trockner für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsgeräte für medizinische Einrichtungen und Labore. Das 1899 gegründete Unternehmen unterhält acht Produktionsstandorte in Deutschland, je ein Werk in Österreich, Tschechien, China, Rumänien und Polen sowie die zwei Werke der italienischen Medizintechnik-Tochter Steelco Group. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2022 rund 5,43 Milliarden Euro. In fast 100 Ländern/Regionen ist Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt der in vierter Generation familiengeführte Konzern etwa 23.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, etwa 11.900 davon in Deutschland. Hauptsitz ist Gütersloh in Westfalen.

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Rebecca Steinhage, Mitglied der Miele-Geschäftsleitung, und Lars-Peter Dierke, Leiter der Miele-Bauabteilung, präsentieren eines von rund 2.400 PV-Modulen am Hauptsitz in Gütersloh. Miele wird damit jährlich rund 750.000 kWh Strom aus regenerativer Sonnenenergie erzeugen und 370.000 Kilogramm CO2 einsparen. (Foto: Miele)

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